Suitable for english audience Performance

SCHMERZEN. SPRECHEN. NICHT.

Jingyun Li, Therese Banzhaf, Marco Aulbach
digital

In the beginning, there is a vague pain that doesn’t want to fit into any of the regular categories. Gradually, this diffuse suffering reveals itself as a restrictive feeling of being imprisoned in gender conventions and ritualized cycles of sexuality. Somewhere in between spoken word theater and dance theater, SCHMERZEN. SPRECHEN.NICHT. is a struggle for individual means of expression, a search for words and gestures that can be used successfully to break free of patriarchal attributions.

Playing times
Th 27.05 19:30 - 20:30 Fr 28.05 19:30 - 20:30
Duration:

60min

Digital Event
What: Film adaptation

Cast

With: Therese Banzhaf, Larissa Brettingham-Smith, Rita Macedo Rocha, Lydia Georgantzi

Concept und direction: Jingyun Li
Choreography: Therese Banzhaf
Musical arrangement: Max Herrchen
Costumes: Ada Nnoir
Dramaturgy: Marco Aulbach

Cinematography: Marco Borowski
Production and editing: Tavo Ruiz

Technical support: Marvin Wrobel, Dustin Mader

Credits

Die Originalproduktion ist entstanden im Theater Verlängertes Wohnzimmer e.V.
Die Filmversion wurde möglich dank der freundlichen Unterstützung durch die jtw spandau, in deren Räumlichkeiten auch die Dreharbeiten stattfanden.

Artists

Jingyun Li, Therese Banzhaf, Marco Aulbach

Jingyun Li ist freischaffende Theatermacherin und hat nach ihrem Studium in Shanghai und Amsterdam ihren Lebens- und Arbeitsschwerpunkt momentan in Berlin. Gemeinsam mit der Choreografin Therese Banzhaf und dem Dramaturgen Marco Aulbach entstand im vergangenen Herbst SCHMERZEN. SPRECHEN. NICHT. Kern der Produktion war der Versuch, in einem experimentellen Mit- und Gegeneinander von Sprache und Tanz jene diskursiven Praktiken theatral auszuloten, die als Frauen gelesene Menschen im Alltag auf bestimmte Rollen-, Identitäts- und Verhaltensmuster festschreiben. Aktuell entwickeln die drei unter dem Arbeitstitel männer*innen eine Fortsetzung dieses Unterfangens, die mit einem ähnlich interdisziplinären Ansatz den anderen Part eines binärgeschlechtlich gedachten Spektrums erforschen will. In einem dritten Stück, das sie für das Jahr 2022 planen, wollen sie schließlich nach einer Utopie jenseits derartiger Festschreibungen fragen, sodass am Ende eine Trilogie an sich selbstständiger, thematisch jedoch miteinander verbundener Stücke über Geschlechterfragen und Sexualität(en) steht.

Theater Verlängertes Wohnzimmer

Frankfurter Allee 91, 10247 Berlin