Produktionen
„Care Affair“ lädt zu einem glamourösen Abend der Sorgetragenden ein; zu einer Feier fürsorglicher Figuren jenseits klarer Geschlechterrollen. Aus Gesprächen mit Menschen, die professionell und/oder privat Care-Arbeit leisten, kreiert das Team von Frauen und Fiktion zusammen mit Kompliz*innen sinnliche Bilder fürsorglicher Tätigkeiten wie körperliche Pflege, „Nein" sagen, zuhören, geduldig sein, ernähren, kurz: sich kümmern. Die Attribute Sicherheit, Verbundenheit und Geborgenheit werden in einer glamourösen Kostümshow so attraktiv in Pose gesetzt, sodass unmittelbar begriffen wird, wie grundlegend wichtig sie sind.
Warum ist Fürsorge traditionellerweise an den biologischen, gebärfähigen Körper gebunden? Die Performance imaginiert fürsorgliche Gemeinschaften jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik und erzählt Geschichten von echten Situationen, in denen dies gelingt.
Die Produktion findet im Rahmen des Pilotprojekts zur Öffnung der Berliner Theater vor Live-Publikum statt.
60 Minuten
Zugang zur Live-Veranstaltung nur mit FFP2-Maske und tagesaktuellem negativen Corona-Test oder Nachweis des vollständigen Impfschutz/Genesung sowie Personalausweis.