Performance

KAFFEE MIT ZUCKER?

Eine Einladung ins digitale Café
Laia RiCa
digital

„Kaffee mit Zucker?“ ist eine Inszenierung zwischen Materialperformance, biografischem und zeitgenössischem Dokumentartheater. Ausgehend von Kaffee und Zucker, die in ihren unterschiedlichsten Aggregatzuständen die Bühne bestimmen, werden deutsche Einwanderungsgeschichten in Mittelamerika und ihre kolonialen Kontinuitäten verhandelt. Aus Kaffeebohnen und Zuckerwatte, aus biografischem Material und historischen Quellen, aus Video-Fragmenten und Live-Musik entsteht ein Impuls zum Dialog mit dem Publikum.

Spielzeiten
Fr 28.05 18:00 - 19:00
Dauer:

ca. 60 Minuten

Tickets
Ticketpreis regulär: 3,00 – 20,00 €
Weitere Hinweise: Pay what you can: Jede:r entscheidet nach den eigenen Möglichkeiten, wie viel sie:er zahlen möchte.
Digitale Veranstaltung
Was: Digitale Work in Progress
Der Zugang zum Stream erfolgt nach dem Ticketkauf.
Veranstaltungshinweise

Sprache: Spanisch und Deutsch

Cast

Künstlerische Leitung, Text und Spiel: Laia RiCa
Dramaturgie und Außenblick: Antonio Cerezo
Musik (Live Performance): Yahima Piedra Córdova
Live-Video: Daniela del Pomar
Live Video "digitale Version": Leicy Valenzuela
Bühnenbild: Marian Nketiah
Lichtdesign: Vanessa Farfán
Dramaturgische Beratung: Ruschka Steininger
Produktionsassistenz: Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti

Mit Filmmaterial aus “Die Zivilisationsbringer” von Uli Stelzner und Thomas Walther und Gedichtfragmente von Rosa Chávez.

Credits

Eine Produktion von Laia RiCa. Gefördert durch die Einzelprojektförderung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Die Recherche wurde unterstützt durch das Residenzprogramm Schloss Bröllin, Fidena Residenz-Programm und TakeCare Residenz/ Fonds Darstellende Künste.

Artists

Laia RiCa

Laia RiCa bewegt sich in ihrer künstlerischen Arbeit zwischen Dokumentar- und Objekttheater, zwischen Physical und Visual Theater, mit einem starken Bezug zur bildenden Kunst. Sie arbeitet zwischen unterschiedliche Theatergenres, Sprachen und geografischen Gebieten. In diesen Zwischenbereichen treffen alle Arten von Grenzen aufeinander, überlappen und verändern sich gegenseitig. In ihren Arbeiten interessieren sie vor allem feministische, dekoloniale und queere Perspektiven.

Seit 2015 lebt und arbeitet Laia in Berlin, wo sie folgende eigene Projekten realisiert hat: WAX-en (2020), Queer & Quer (2019) und Eine Geschichte von Vielen (2017) im Ballhaus Naunynstrasse. Seit ein paar Jahren arbeitet sie regelmäßig als künstlerische und dramaturgische Mitarbeiterin im Performancekollektiv She She Pop in den Stücken ORATORIUM (2018), KANON (2019) und Hexploitation (2020).

Zuvor hat sie in Mittelamerika gelebt, wo sie bei diversen Theaterkollektiven als Performerin und Co-Regisseurin mitgearbeitet hat. In Guatemala gründete sie die Performancegruppe Colectiva Siluetas und tourte mit den Stücken AFUERA (2012) und mit Disidencias (2014) durch Zentralamerika, Kolumbien und Mexiko. Ihr Stück QUERENCIAS (2018) – eine Koproduktion zwischen den Gruppen Madrija und Malayerba Teatro - war 2019 in Ecuador, Guatemala und El Salvador auf Gastspiel eingeladen. 

TATWERK | Performative Forschung

Hasenheide 9, 10967, Berlin