Für englischsprachiges Publikum geeignet Performance Tanz

BEING PINK AIN'T EASY

Joana Tischkau
digital

Pink people wanna know if other pink people like hip-hop
how can it still be hip-hop?
That’s like asking, if Black people like
Dirty Harry
is he still Clint Eastwood? (Greg Tate)

Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schadet. Mit der Performance „Being Pink Ain’t Easy“ macht Choreografin Joana Tischkau die Fragilität sozialer Konstruktionen wie Rasse und Geschlecht sichtbar und fragt: Inwiefern werden Körper des „Anderen“ genutzt, um die strukturelle Macht weißer Cis-Männlichkeit zu festigen?

Spielzeiten
Mi 26.05 19:30 - 20:30 Do 27.05 19:30 - 20:30 Fr 28.05 19:30 - 20:30 Sa 29.05 19:30 - 20:30
Dauer:

60 Minuten

Tickets
Ticketpreis regulär: 10,00 €
Ticketpreis ermäßigt: 5,00 €
Telefon: 030/283 52 66
E-Mail: ticketing [at] sophiensaele.com
Digitale Veranstaltung
Was: Video on Demand auf dringeblieben.de
Der Film wird auf der externen Online-Plattform dringeblieben.de gezeigt. Dort erwerben Sie auch Ihr Ticket. Nach Erwerb eines Tickets erhalten Sie einen Code per Mail, der für die Veranstaltung auf zwei Geräten gültig ist. Falls Sie Probleme bei der Buchung oder dem Stream haben, wenden Sie sich bitte an: chittka@sophiensaele.com oder 030/27890045.

Cast

Konzept, Choreografie: Joana Tischkau
Performance: Rudi Äneas Natterer
Dramaturgie, künstlerische Mitarbeit: Nuray Demir & Elisabeth Hampe
Sound Design: Frieder Blume
Bühne: Inga Danysz
Licht: Juri Rendler
Kostüm: Nadine Bakota
Produktionsleitung: Lisa Gehring

Credits

Eine Produktion von Joana Tischkau in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, Münchner Kammerspiele und Künstlerhaus Mousonturm im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. Die Tanzplattform Rhein-Main, ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und dem Hessischen Staatsballett wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF BANK Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung,  Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main]. Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Wiederaufnahme wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Artists

Joana Tischkau

Joana Tischkau tanzt. Eine der ersten Erinnerungen daran ist der Moment, bei dem sie sich zu Kaomas Hit Lambada von 1989 auf einer Kindergeburtstagsparty bewegte. Diese Erfahrung bewegte sie dazu, sich bei der Tanzschule nebenan für Jazzdance, Hip Hop und Videoclip Dancing anzumelden. Später studierte sie Tanz und Schauspiel an der Coventry University in Großbritannien sowie Choreografie und Performance am Institut für AngewandteTheaterwissenschaft in Gießen. Ihre künstlerische Praxis ist ein hybrides Durcheinander, welches die Schriften von bell hooks auf beatboxing treffen lässt, in der ein Fitness Workout aus weißem Bewegungsmaterial entsteht und Roberto Blanco als König Schwarzer Deutscher Unterhaltungskunst gehuldigt wird. Ihre Master-Abschlussinszenierung PLAYBLACK ist eine Kopie der von Mareijke Amado moderierten Mini Playback Show und wurde 2020 zur Tanzplattform Deutschland eingeladen. PLAYBLACK bildete den konzeptuellen Nährboden für BEING PINK AIN‘T EASY.

SOPHIENSÆLE

Sophienstraße 18, 10178 Berlin