Produktionen
Pink people wanna know if other pink people like hip-hop
how can it still be hip-hop?
That’s like asking, if Black people like
Dirty Harry
is he still Clint Eastwood? (Greg Tate)
Gangstas, Pimps und Hoes: Die US-Rap-Welt ist durchtränkt von Bildern übersteigerter Männlichkeit. Als Schwarze Künstler wie Cam’ron und Kanye West in den frühen 2000ern einen Modetrend aus rosa Plüsch, Fell und Velours lostraten, bewiesen sie, dass sogar Barbies Lieblingsfarbe dem Image heterosexueller Maskulinität nicht schadet. Mit der Performance „Being Pink Ain’t Easy“ macht Choreografin Joana Tischkau die Fragilität sozialer Konstruktionen wie Rasse und Geschlecht sichtbar und fragt: Inwiefern werden Körper des „Anderen“ genutzt, um die strukturelle Macht weißer Cis-Männlichkeit zu festigen?
60 Minuten